Im Münchner Westen liegt am Stadtrand Lochhausen und grenzt an die Stadtteile Aubing und Untermenzing. Nach der Eingemeindung im Jahre 1942 nach München bildete Langwied-Lochhausen den 40. Stadtbezirk Münchens. Im Jahr 1992 wurde nach dem Zusammenschluss mit Aubing daraus der Stadtbezirk 22. “Häuser am Wald” bedeutet der Name Lochhausen ursprünglich. In dörflicher Atmosphäre mit ca. 4.600 Einwohnern, umgeben von Wiesen und Wäldern, finden dort vor allem junge Familien und Naturliebhaber eine schöne Wohngegend. Die Großstadt scheint von weit weg zu sein. Lochhausen weist nicht unbedingt einen großstädtischen Charakter auf, doch dies ist keineswegs negativ, denn viele Bewohner ziehen die ländliche Prägung der Hektik der Großstadt vor. Dank der S-Bahn-Anbindung ist man trotzdem in ca. 20 Minuten zügig in München am Marienplatz.
Lochhausen war eigentlich bis in die Mitte des 20. Jahrhunderts ein Dorf, das von der Landwirtschaft geprägt war. Dieser Umstand ist auch heute noch allgegenwärtig. Überall im Stadtteil lassen sich die klassischen Bauernhöfe finden, die teilweise noch selbst Landwirtschaft betreiben – eine absolute Rarität auf Münchner Stadtgebiet. Ländlich zeigt sich z.B. auch der Reiterhof Birkenhof an der Lochhausener Straße in Richtung Gröbenzell. Die Attraktivität Lochhausens speist sich nicht zuletzt aus der Nähe zu den umliegenden, beliebten Naherholungsgebieten. Der Langwieder See und der Lußsee im benachbarten Langwied sind zwei der schönsten Badeseen auf Münchner Stadtgebiet und zudem für ihr sehr sauberes Wasser bekannt. Die nahe gelegene Aubinger Lohe eignet sich für ausgedehnte Spaziergänge. Entdecker können sich hier auf Spurensuche nach der „Teufelsburg“ begeben und im Winter ist die Aubinger Lohe für Kinder ein echtes Rodelparadies. Im Sommer wartet der „Irrgarten im Maislabyrinth“ auf Besucher, wo Kinder mit ihren Eltern ihren Orientierungssinn spielerisch testen können.
Statt großer Wohnblocks wie in Aubing, wurden in den letzten Jahrzehnten in Lochhausen vor allem kleinere Einfamilien- oder Reihenhäuser errichtet, deren Preise sich immer noch unter dem Münchner Durchschnitt bewegen. Etwas außerhalb liegen mehrgeschossige Großwohnanlagen aus den 60er und 70er Jahren.