Ungebrochener Trend – den Pool im eigenen Garten
Die Sehnsucht nach Sommerflair
Hören Sie es auch schon? Das Planschen aus Nachbarsgarten. Vielleicht gehören Ihre Nachbarn schon seit letztem Jahr zu den Trendsettern und besitzen einen eigenen Pool im Garten. Angesagt sind besonders mobile Aufstellpools. Insbesondere bei Familien, die darüber nachdenken den Sommerurlaub zu Hause zu verbringen.
Der Handel bietet verschiedene Aufstellpools an. Allerdings sollte man sich vor dem Kauf gründlich Gedanken machen und sich informieren, um einen Fehlkauf zu vermeiden. Die Aufstellpools unterscheiden sich hinsichtlich Größe, Ausführung und Qualität.
Beim Kauf sollte auch das notwendige Poolzubehör nicht vergessen werden, sonst wird der Badespaß schnell getrübt. So kann es passieren, dass bei heißen Außentemperaturen, das Wasser trüb und milchig wird. Aus diesem Grund sollte an eine Poolpumpe mit Filter oder Poolreiniger gedacht werden.
Außerdem sollte der Aufstellort mit Bedacht gewählt werden. Viel Sonneneinstrahlung und wenig Wind sorgen für angenehm warmes Wasser und schaffen die besten Voraussetzungen, um den Aufstellpool zu einer Wohlfühloase zu machen. Damit das Wasser nicht unnötig viel durch Fremdkörper verunreinigt wird, vermeiden Sie einen Standort unter Bäumen. Das würde den Reinigungsaufwand deutlich erhöhen.
Bedenken Sie unbedingt die Tragfähigkeit des Stellplatzes. Alle aufgestellten Pools brauchen einen ebenen, festen Untergrund. Je größer Ihr Wasserbecken, desto schwerer wird es. Ein naher Wasseranschluss ist praktisch und sollten Sie eine Filteranlage anschließen wollen, benötigt diese einen Stromanschluss.
Vorteile von Aufstellpools:
- Das kleine Schwimmbad für Zuhause aufgekommen lässt sich bestens in den hauseigenen Garten integrieren, nimmt nicht viel Platz ein und kann jederzeit abgebaut werden.
- Um einen Aufstellpool im Garten aufzubauen, wird keine Baugenehmigung benötigt. Solche Produkte werden gekauft, ausgepackt und einfach aufgestellt.
- Das „blaue Nass“ wird zu einem echten Highlight, wenn der Pool am richtigen Ort aufgestellt wird und an das notwendige Zubehör gedacht wird.
- Ein “verschmitztes” Achtung: Man hört, die unkomplizierten Modelle aus dem Baumarkt sind tatsächlich für viele eine regelrechte Einstiegsdroge.
Welche Varianten von Aufstellpools gibt es?
1. PLANSCHBECKEN
Die kleinste Variante, die besonders den “Minis” Freude bereitet, sind meistens aus Kunststoff und mehreren Luftkammern. Extra Vergnügen bereiten Rutschen und integrierte Wasserspiele. So kann der Ausflug ins Schwimmbad durchaus an Attraktivität verlieren. Achten sollte man unbedingt auf das Kunststoff-Material: es sollte zwingend ohne schädliche Weichmacher auskommen, denn diese können gesundheitsgefährdend sein. Ein guter Anhaltspunkt dafür sind Siegel wie das TÜV-Siegel oder der Hinweis „Phtalat-free.“
2. QUICK-UP-POOLS
Als QUICK-UP-POOLS werden Aufstellpools aus Kunststoff mit einem aufblasbaren Ring bezeichnet. Im ersten Schritt wird dieser Ring mit Luft aufgepumpt und anschließend kann das Becken bereits mit Wasser befüllt werden. Der Druck des Wassers wirkt sich gleichmäßig auf die Wände des QUICK-UP-POOLS aus, sodass kein zusätzliches Gerüst aus Kunststoff oder Stahl für die Stabilität des Pools notwendig ist – eine feine Möglichkeit in der Freizeit ein kleines „Ersatzschwimmbad“ nutzen zu können. Auch bei einem geringeren Platzangebot bieten sie sich an, denn sie finden in den kleineren Ausführungen sogar auf Ihrer Terrasse Platz.
- preisgünstig in der Anschaffung
- leichter Auf- und Abbau (dadurch schnelle Standortwechsel möglich)
- werden häufig als Komplett-Sets inkl. Pumpe, Bodenplane etc. angeboten
3. FRAME POOLS
Eine Variante mit einem deutlichen Plus an Stabilität ist der Aufstellpool mit Rahmenkonstruktion „frame“. Diese kann aus Hartplastik oder Stahl sein. Das gesamte Gestell wird durch passgenau vorgefertigte Steckverbindungen aufgebaut und von innen mit Poolfolie bespannt. Da die Konstruktion erst aufgebaut werden muss, nimmt der Aufbau mehr Zeit in Anspruch. Die Montage wird mit der Gebrauchsanweisung auch von Laien problemlos bewältigt. Einige Hersteller bieten von diesen sogenannten Frame-Pools auch Mini Versionen an, die ohne Luft aufgebaut werden und deren Stabilität auch den Aktivitäten größerer Kinder standhält.
FAZIT:
Aufstellpools sind perfekt für jeden Garten. Sie müssen sich nur darüber klar sein wie der Pool von wem genutzt werden soll. Brauchen die Kinder lediglich eine Abkühlung, liegt vermutlich das PLNSCHBECKEN als Anschaffung nahe. Für einen kleinen Garten ist wahrscheinlich ein Quick-UP-POOL perfekt. Der stabile FRAME POOL, der etwas mehr Aufbauzeit benötigt, eignet sich für einen größeren Garten. Vor allem dann, wenn man nach einer größere Auswahl an Formen und Größen sucht.
AUSSENPOOLS im Vergleich – kleiner Überblick:
https://www.rtl.de/vergleiche/garten/pool-rechteckig-test/
20.05.2021/SN
GUT ZU WISSEN
Ein wichtiger Hinweis zum Abschluss
Bitte beachten Sie als Eigentümer oder Mieter des Grundstücks, auf dem Sie Ihren Pool aufstellen, Ihre Verkehrssicherungspflicht. Sie tragen die Verantwortung, die von dem Pool ausgehende Gefahr des Ertrinkens abzuwenden. Dies gilt besonders für Kinder und Tiere. Ob das gesamte Grundstück eingefriedet oder der Pool bei Nichtbenutzung zusätzlich abgedeckt werden muss, gilt es im Einzelfall zu klären.